Hallo ihr Lieben,
Ich möchte euch gerne etwas über das
Wochenende erzählen und einige Bilder vom Wochenende hochladen:
Am Freitag Vormittag bin ich mit Lydia
und Viktoria zu einem recht günstigen Markt, dem Sarogini Nargar
Markt gefahren und haben dort einige Sachen eingekauft, wie
Hygieneartikel oder Saris, Gürtel, oder etwas fürs Frühstück.
Am Freitag Abend habe ich dann wieder
unterrichtet, zuerst eine Klasse von 16-22 Jährigen, die fertig mit
der Schule sind, was sehr gut geklappt hat da sie sehr interessiert
waren wirklich Englisch zu lernen. Da diese momentan den ganzen Tag
nur rumhängen und ich mit ihnen gut klar komme, habe ich ihnen
angeboten sie ab Montag jeden Tag eine Stunde zu unterrichten (bisher
war es nur Freitags und Samstags), das Angebot haben sie gerne
angenommen. Am Freitag habe ich mit ihnen das Märchen „der
Froschkönig“ durchgenommen und mit einer Froschpuppe untermalt,
was äußerst gut funktioniert hat und wodurch ich sie sehr häufig
zum reden bekommen habe. Gerade für diese Klasse ist es sehr wichtig
zu reden, da sie das Englisch größtenteils nur zur Kommunikation
lernen.
In der Abendschule hingegen ist der
Unterricht am Freitag äußerst schlecht verlaufen, da die Kinder
sehr unruhig waren und nicht wirklich an Unterricht interessiert, was
wohl daran lag, dass das Wochenende vor der Tür stand. Es war
äußerst schwierig die Klasse überhaupt ruhig zu bekommen,
geschweige denn sie zu unterrichten.
Am Samstag sind wir vormittags zum
Bahai-Lotus Tempel gefahren und haben vorher den Nehru Platz und
einige andere Stellen in Süd Delhi angeschaut.
Der Markt auf dem Nehru Platz war noch
günstiger als der Sarojini Nargar Markt und wir haben noch einmal
ein bisschen eingekauft.
Als wir nach etwa 1 Stunde Suche
endlich am Lotus Tempel angekommen sind, haben wir uns zuerst einige
Minuten im Park um den Lotus Tempel herum aufgehalten und sind dann
in ihn hinein gegangen. Ich muss sagen, dass ich die Idee des Lotus
Tempels, dass dort Menschen aller Religionen hinkommen können und in
Stille im Tempel meditieren können, hingegen war innerhalb des
Tempels keinerlei Ausstrahlung, ich habe versucht mich auf die
Stimmung im Tempel einzulassen und dort etwas zu meditieren, aber es
war schwierig, auch weil viele Inder einfach reingegangen sind sich
für 5 min hingesetzt haben und wieder rausgegangen sind. Ich habe
viel kleinere und unbekanntere Tempel gesehen, die eine äußerst
stärkere Ausstrahlung hatten.
Als wir wieder aus dem Tempel
herausgegangen waren, haben wir uns eine Rikscha genommen, da wir
nicht wie auf dem Hinweg 1 Stunde zu Metrostation laufen wollten.
Hier rauf habe ich von 4-6 Uhr wieder
die 16-22 jährigen in Englisch unterrichtet, was wieder gut
verlaufen ist. Ich habe ihnen einige Sätze beigebracht, wie man
einem anderen etwas vorschlagen kann und wie er darauf reagieren
kann.
Am Abend sind Viktoria und ich noch in
die City von Delhi gefahren, sind etwas umhergelaufen und haben uns
dann noch in ein Lokal gesetzt.
Insgesamt war es also ein sehr schöner
Tag.
Am Sonntag, meinem freiein Tag, sind
sind wir mit der Metro nach Old Delhi gefahren und wollten uns zuerst
das Kashmir Gate anschauen, welches wir leider nicht gefunden haben.
Danach haben wir uns auf den Weg
gemacht zum Red Fort und zur größten Moschee Indiens.
Sobald wir aus dem Ausgang der Metro
kamen, wurden wir von unzähligen Fahrradrikscha-Fahrern „überfallen“
und haben uns überreden lassen mit einem von ihnen eine Stadttour zu
machen, wo er uns 2 Stunden lang für 100 Rupien zu verschiedenen
Plätzen fuhr.
Wir haben zwar viel gesehen aber leider
nur aus der Touristensicht und man konnte keinen ansprechen. Die
Rikscha-fahrt hat mir nicht zu gut gefallen, vor allem weil ich
gemerkt habe, dass der Fahrer eigentlich keine Ahnung hatte was er
erzählt hat, er sagte bei ganz vielen Häusern: this is a 1000 years
old building. Viel mehr wusste er nicht zu erzählen.
Dennoch hat er uns zu einigen schönen
Plätzen gefahren, so sind wir zu einem sehr alten Markt gefahren
worden, wo wohl fast nur Gewürze verkauft werden, aber leider nicht
Sonntags. Danach hat er uns aber noch in einen sehr guten Gewürz und
Tee Shop gefahren, welcher zwar ein höheres Preisniveau hatte aber
auch bessere Qualität. So gab es Tees von 100-1.000.000 Rupien (70
Rupien sind 1 Euro)
Dort haben wir uns einige Tees und
Gewürze zum Kochen gekauft.
Danach hat er uns zu einem sehr schönen
kleinen Hindutempel gefahren, in welchen wir hineingegangen sind und
ihn besichtigt haben.
Dieser hatte eine sehr starke Strahlung
und es war einfach sich auf die Stimmung im Tempel einzulassen und
sie zu fühlen. Mir hat dieser sehr kleine und unbekannte Tempel viel
besser gefallen als beispielsweise der riesige Akshardam Tempel oder
der Lotustempel. Das kann auch gut daran liegen, dass dort viel
weniger Menschen waren und man keine Bilder innerhalb des Tempels
machen durfte.
Nach der Rikscha-fahrt sind wir noch
etwas durch Old Delhi gewandert bis wir uns dann auf den Weg nach
Delhi City gemacht haben um etwas zu Essen. Danach, am Abend haben
wir uns auf den Weg nach Hause gemacht, sind aber vorher noch kurz am
Sarojini Markt vorbeigefahren um die von Viktoria und Lydia
bestellten Saris abzuholen.
Am Abend habe ich noch kurz mit meiner
Mutter per Skype telefoniert und bin dann schlafen gegangen.
Insgesamt möchte ich noch anmerken,
dass sie Inder sehr sehr ehrlich sind, so versuchen Händler und
Rikscha-Fahrer zwar während der Handelsphase so viel Geld wie
möglich zu bekommen, wenn beide hingegen eingewilligt haben, sind
sie äußerst ehrlich, so ist es mir schon ein paar mal passiert,
dass ich etwas zu viel zahlen, wollte, da ich mich mit den Scheinen
vertan habe und der Handelspartner war so ehrlich mir das zu viel
gegebene Geld zurückzugeben, einmal ist der Ladenbesitzer mir sogar
hinterhergelaufen.
Auch möchte ich sagen, dass die Inder
äußerst Hilfsbereit sind, jeder den man auf der Straße anspricht
versucht einem zu helfen so gut er kann, was leider auch manchmal
dazu führt, dass wenn man jemanden nach dem Weg fragt, dieser obwohl
er keine Ahnung hat, da er einen nicht enttäuschen will in eine
beliebige Richtig zeigt. Die Kommunikation läuft auch schon besser.
Auch bieten mir Inder häufig an etwas
zu Essen, was sie haben, mit mir zu teilen, obwohl sie hungern.
Gerade hier bin ich häufig in der Zwickmühle, da es auf der einen
Seite unhöflich ist abzulehnen, auf der anderen Seite ich weiß,
dass er das zum Leben braucht und ich auch nicht weiß wie hygienisch
das Essen ist. Bisher habe ich immer dankend abgelehnt.
Viele Grüße Christian
Dear Ones,
I would like to
tell you something about my weekend and upload some pictures.
On Friday, Lydia
Viktoria and I went to a quite cheap market, the Sarogini Nargar market to buy
some hygienic stuff, some saris and something for breakfast, etc. In the
evening I did teach a class of people of the age of 16-22 years who finished
school or didn´t do it at all. This was very nice, because they were really
interested in learning English. This students do not have anything to do every
day, they told me so I offered to teach them every day from now (before, I did
just teach them every Friday and Saturday). They did really like this idea.
After this I
wanted to teach the evening class, but it did not work so good because they
were not really interested in learning, this evening so it was really difficult
to get a silent class and to teach them.
On Saturday, we
went to the Bahai-lotus temple and visited the Nehru place before in the south
of delhi. We got to know that the Place is even cheaper than the Sarogini
Nargar market, so we bought some other stuff.
After about 1
hour of walk to the Lotus Temple we first spent some time around the lotus
temple in the park and then went inside. Although I really like the idea that
every person is allowed to meditate into the temple in silence, and that it does not matter in which religion he/she
believes, but when we were inside I absolutely didn’t feel good there because
there was no special feeling. The indin people went inside watched and went out
again… There are much smaller temple which I like much more than this huge one,
because I did not feel any “radiation” there, it was just like stones. After
being in the temple we went back home with a Rickshaw, because we didn’t want
to go for a walk for so much time again.
From
4-6 UI did teach the adults at the age 16-22 years again, which was really
nice. I did teach them some sentences how to suggest something and how to
answer these suggestions.
In
the evening, Viktoria and me went to the city of Delhi where we spent some time
and went into a restaurant afterwards to
spend some time.
Altogether
it was a nice day.
On
Sunday I had my free day, so we went to Old Delhi via metro where we wanted to
visit the Kashmir Gate first, but we didn’t find it. After this we went to Red
Fort and the biggest Mosque in Delhi. When we arrived with the metro there were
a lot of people who wanted us to drive with them for a tour through the town
and the two girls wanted to so we took one bike rickshaw.
We
did not see so much while driving with this rickshaw and what we saw we saw
from a tourist view while we were not able to stop where we wanted, so I did
not like this trip, mostly because I noticed that the guy who guided us didn’t
know anything about what he spoke. Very often he spoke about a building like
this a 1000 years old building, that was everything.
Anyway
he drove us to some nice places, like a very old marked for spices, which was
closed on Sunday, so we just saw the places where it is sold on Monday until
Saturday. But we went into a spices and tea shop with a really good quality but
a huge price also, so you could buy tea from 100 to 1000.000 rupees.
After
this we went to a very nice very small hindu temple, which I did really like
because it had a nice radiation/ mute and really nice pictures, etc, so it was
really easy to meditate and feel the radiation/ mute into the temple.
I did
like this temple much more than the Lotus Temple or the Akshardam temple, what might be because there were not
so many people who just go through the temple without praying or meditating.
After
the trip with the rickshaw we went through old Delhi by foot for some time
until we went to New Delhi city to eat there for dinner at a really nice
restaurant “Sagar Ratna”.
When
we were at home again I did skype with my mother and went to bed.
I
want to say something else:
Most
of the Indian people are really so that most of the shop sellers, rickshaw
drivers etc try to get the most money they can but when both accepted the
trade, they watch out that you don’t pay to much, one time I payed too much,
what I did not notice because I didn’t see the money the right way and the shop
seller ran behind me to give me back my money.
Further
I want to add that most Indians want to help you as much as possible, if you
ask somebody for something he we at least try to answer you. The communication
works better also, so I get to know if the Indian guy knows what he says or
just answers because he is polite.
There is one other thing I want to share: Very often Indian people want to share their food with me although they do not have enough to eat their self. At this moment I do not know how to act, because of the one hand it is impolite not to accept the food, but on the other side I don’t want to take food from people who are hungry. Until now I did say no thank you very much, like all the times.
Love Christian
Pictures from old Delhi:
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