Montag, 29. Oktober 2012

trip to the home town of an indian friend Abdul Muid, Mohamaddi

Heute werde ich etwas über meine Reise zur Home Town von Abdul-Muid, einem indischen Studenten erzählen.

Reisebericht mit Fotos:

Donnerstag 25.10.2012/ Freitag 26.10.2012:

Nach dem Hindi-Unterricht am Abend gegen 20 Uhr machte ich mich auf den Weg zur Neu Delhi-Railway-Station, wo ich Abdul Muid, einen indischen Studenten und seine Familie treffen würde.
Dort kam ich gegen 20:30 an und habe kurz an der Railway Station in einem Restaurant gegessen. Hier habe ich mich das erste mal so gefühlt, wie ich es mir in den ganzen Erzählungen über Indien vorgestellt habe. Da ich einen großen Rucksack dabei hatte, wollten mich gefühlt 50 Leute in verschiedene Hotels zu locken und und und. Danach habe ich dann gegen 21 Uhr Abdul Muid und seine Familie getroffen, welche mir schon im ersten Kontakt äußerst sympatisch war.
Im Zug sind wir dann in einem Schlafwagen die Strecke von 7 Stunden über Nacht in eine Stadt namens Shajahanpur gefahren. Diese Fahrt im Schlafwagen (einer der billigsten Möglichkeiten in Indien zu reisen) hat mir sehr gut gefallen, da sie mir 1. nicht sehr lang vorkam, da ich recht lange geschlafen habe und 2. die Zwischenzeiträume interessant waren aufgrund der großen Menschenmassen, die im Gang oder wo auch immer schliefen.
 sleeper train India


Von Shajahanpur morgens gegen 5 Uhr angekommen haben wir uns dann mit einem Taxi auf den Weg in das 30 Km entfernte Mohammadi (Uttar Pradesh) aufgemacht. Diese Fahrt war äußerst kalt, da es draußen nur etwa 15 ° C warm war, ich nur ein kurzes Hemd an hatte und die Fenster nicht verschließbar waren.
Im Dunkeln sahen die Felder etc sehr ähnlich wie die in Deutschland aus .
Im Haus von Abdul Muid angekommen wurden wir herzlich von seiner Oma väterlicherseits in einem riesigen Haus empfangen und sind schlafen gegangen.
Am nächsten Tag morgens waren meine Erfahrungen ganz anders als ich sie mir vorher vorgestellt habe.
Das Haus war riesig mit vielen Mädchen als Dienerinnen.
 home of Abduls Family

Abdul-Portrait


 the room I slept in
 the bath room for taking a shower and going to toilete


 kitchen



Am Vormittag sind wir dann auf die Straße gegangen um einige Verwandte zu besuchen. In dieser etwa 100.000 Personen Stadt hat fast jeder Abdul Muid gekannt und wir wurden in unzählige Häuser eingeladen wo es immer Chay und Essen gab, was man nicht ablehnen konnte, Dadurch habe ich an einem Tag über 15 mal gegessen.

Da in dieser Stadt seit mindestens 25 Jahren kein Europäer oder Amerikaner war, wurde ich von jedem Inder angestarrt etc.
Der Ganze erste Tag bestand daraus Verwandte zu besuchen.

Gegen 9:45 haben wir dann zu Abend gegessen und sind kurz darauf schlafen gegangen.

Samstag 27.10.2012 eid-al-adha-Festival:

An diesem morgen mussten wir schon gegen 7 Uhr aufstehen, wonach ich mich gewaschen und ohne Klopapier aufs Klo gegangen bin.
Danach haben wir kurz gefrühstückt und uns danach auf den Weg zu einem speziellen Platz zu einem bestimmten Platz gemacht haben wo die Muslime nur am Eid-Al-Adha-Festival beten, etwa 2 Kilometer gemacht, auf dem Weg sind wir an schönen Mango Bäumen vorbei gekommen.


 Mango trees

Dort Angekommen habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
Wenn ich stehen blieb und mit einem Inder 2-3 Worte wechselte, standen direkt 20-50 Inder um mich herum und starrten mich an, was sie eigentlich die ganze Zeit machten, was mir aber aufgrund der riesigen Menschenmengen (etwa 25000 muslimische Männer waren da) noch mehr aufgefallen ist.

In der Nähe dieses Gebets-Platzes haben sehr viele Hindus Snacks wie Pakora, Samosas und andere Sachen wie Spielzeuge etc. verkauft.
Nach dem Gebet haben wir uns auf den Weg zurück nach Hause gemcht mit all diesen 25000 Menschen. Es waren sowas von viele Menschen und dennoch haben Motorräder versucht durchzukommen.






 people walking back to their homes

Als nächstes haben wir den Iman besucht zu welchen sehr viele armen Menschen kamen um ihn zu sehen und kostenlos zu essen. Es war schön zu sehen wie die Reichen und Armen gemeinsam an einem Tisch aßen. 
home of the Iman 
Hierauf sind wir wieder in das Haus von Abdul und seiner Familie gegangen und sind da sowohl Abdul als auch ich das nun folgende rituelle Schlachten mit extra viel Blut nicht sehen wollten für etwa 1 1/2 Stunden geblieben.

Gegen 2 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zu einem Dschungel und einigen Dörfern aufgemacht.
Im Dschungel blieben wir zwar nur auf den Auto befahrbaren Wegen, es war aber dennoch schön. Es gab Unmengen von Affen auf dem Weg (siehe Fotos).

 Dschungel








In den Dörfern habe ich gemerkt dass alles um einiges günstiger ist als in den Städten (ca 50-70% günstiger).
Während der Autofahrt habe ich mich nicht allzu gut gefühlt, da der Fahrer immer gehupt hat und alle aufsprigen musste um Platz zu machen.
Durch die äußerst schnelle Fahrt durch sehr enge Straßen auf welcher wir beinahe einige Hunde überfahren hätten waren die meisten Erlebnisse eher wie in einem Film für mich, da wir in einem schnellen teuren Auto unterwegs waren und nicht wirklich in Kontakt zu den Menschen kamen.
Dennoch war es schön die Dorf-Gegenden einmal zu sehen.
 village






Nach dem Dschungel-Dorf Trip haben wir wieder Freunde und Verwandte von Abdul und seiner Familie besucht und wie üblich überall zu Essen bekommen.

An diesem Festival ist es üblich Kindern und Menschen die jünger als man selber ist Geldgeschenke zu machen.
Ich habe mich äußerst unwohl gefühlt diese anzunehmen (10-50 Rupien) mir wurde aber von Abdul erklärt, dass sie dadurch ihre Zuneigung ausdrücken und ich es annehmen solle.
In einem der Häuser haben wir eine Politikerin getroffen und ich habe indischen Wahlkampf kennen gelernt.
Dieser läuft wie folgt ab:
Die Politiker machen Kontakte und reden mich wichtigen Personen, damit diese die Informationen und positiven Erfahrungen an die arme Bevölkerung weitergeben.

Sonntag 28.10.2012/ Montag 29.10.2012:
An diesem Tag bin ich gegen 8:30 fast als erste aufgewacht, nur die Dienerinnen waren schon wach und habe dadurch genug Zeit gehabt zu Duschen, Meditieren etc.
Gegen 11 Uhr haben wir uns dann erneut in Dörfer aufgemacht, dieses mal nicht so schnell und es hat mir noch besser gefallen. In einem der Dörfer haben wir Verwandte von Abdul getroffen, welche in einem riesigen Haus wohnten (in Deutschland würde es wohl über 5 Mio Euro kosten), jedoch nicht allzu reich waren.
Nach dem Besuch der Verwandten haben wir uns dann auf den Weg zu den Feldern und zu einem Fluss aufgemacht.
Diese Felder haben mich sehr ans Felder in Deutschland im Sommer erinnert (siehe Fotos).
Außerdem habe ich den ersten sauberen Fluss in Indien gesehen.

 fields like in Germany








street in Mohammadi

Zurück bei den Verwandten im Dorf haben wir Zuckerrohr gegessen und uns danach zurück auf den Weg in das ca 5 km entfernte Mohammadi gemacht.
Dort haben wir zu Mittag gegessen und sind erst einmal 3 Stunden zu Hause geblieben. Hier kamen für mich das erste mal in der Zeit in der ich hier war Gedanken der Langeweile auf, da sie sich so schnell in Hindi unterhalten haben und jeder ein anderes Hindi gesprochen hat, das ich beinahe nichts verstanden habe.

Gegen 5 Uhr haben wir uns dann noch einmal auf den Weg zu Verwandten gemacht und danach den kurz den Diwali Hindu-Karneval besucht. Er war vergleichbar mit einer Deutschen Kirmes.

Als wir uns dann gegen 8:30 auf den Weg zur Railway Station gemacht haben und etwa 80 Leute kamen um uns zu verabschieden habe ich das Gefühl gehabt auch ein Teil der Familie zu sein, was ich eigl. schon die ganze Zeit hatte.
Außerdem haben alle gesagt ich solle unbedingt wieder kommen.
Nach einer etwa 7 Stündigen Zugfahrt bin ich dann Montag gegen 5 Uhr in Delhi angekommen.

Das war es für heute,
Alles Liebe Christian






Translation:


Today I want to tell something about my trip to the hometown of a friend of mine who is an Indian student.

Thursday 25th/Friday 26th:
After my Hindi lesson I at 20 pm I drove to new Delhi Railway-Station where I met Abdul Muid and his family.
When I arrived at the station at about 20:30 I first ate at a restaurant there and afterwards had about 30 minutes left I spend arround the station.
Then I had the experience of India I imagined when people spoke about India before I came here.
Because of the fact that I had a huge bag with me there were about 50 people who wanted to lure me in a hotel or what ever.
At about 21:00 I met Abdul Muid and his family and they were very sympathic right away.
We went to a town called Shahajanpur by train and it was a very good trip. It took about 7 hours but I did sleep nearly all the time.
There were a lot of people and some of them slept on the ground.



We arrived in Shajahanpur at about 5 am and then took a taxi to Mohammadi, 30 km away.
this trip was very cold because it was just 15 °C and it was impossible to close the windows, and I just wore a short shirt.
When we arrived at the home of Abduls grandmother we went to sleep right away.












The next morning I noticed that the house was much bigger then I expected and there were young servants also.

On Friday morning we did visit a lot of relatives and I noticed that nearly everybody living in Mohammadi (100000 people living there) knows Abdul Muid and his family

We were invited to many houses and because of this we ate about 15 times because everywhere we got chay and something to eat.

There were no europeans or americans in this town since more than 25 years and because of this everybody looked at me, what was a new experience for me because in Delhi everybody knows white people.
At 9:45 we ate dinner and afterwards went to sleep.


Saturday 27th of October:

This morning we had to stand up at about 7 am and afterwards went to a special place where the muslims pray on  Eid-Al-Adha-Festival 2km away While this way we saw a lot of mango trees and some rural streets:



When we arrived there I had the following experience: Every time I spoke to somebody 1 or 2 sentences right away there were about 20-50 people standing arround me and starring at me.
This very so many people because there were about 25000 people going to this place.

Next to the holy place a lot of Hindus sold snacks like Pakora or Samosa and other stuff.
After the prayer there were about 25000 people going back to their home.








After this we went to the house of Iman where a lot of people went to and everybody got something to eat.
Because of this there were the rich and the poor people sitting at one table eating with each other what was a really nice experience.
After this we went back to the home of Abdul Muid and his family where we stayed because both of us didnt want to see the ritual slaughtering of a lot of animals with a lot of blood.

At about 2 pm we went to the Dschungel and some small villages nearby.
Although we stayed on streets where you can drive with the car it was really nice to be there.









There were mostly monkeys on the road.

I got to know that everything you want to buy is much cheaper in the villages than in the citys. Most of the things cost between 50 and 70% less.

Then we went through some villgages with the car and I did not feel so good driving there, because the driver   blowed the horn all the time and everybody had to run away...
Further this experiences were similiar like a movie to me because of the very fast trip by car.
Anyway it was very nice to see the small villages.






After the trip we went home to Mohammadi and visited some relatives of him.
At this festival it is normal to give money to young people so I got 10-50 rupies from some old people like the grandmother etc. I absolutely did not feel good to accept them but Abdul explained to me that they show their affection through doing this and I should accept it so I did....


Sunday 28th/Monday 29th:

This day I went up at 8:30 and had some time to take a shower and meditate because some members of the family where still sleeping.
About 11 am we again went to some villages but this time with somebody who did not drive that fast.
At first we met some relatives in one village where we were invited like in the town and after this we went to a small river and some fields.
It was the first clean river I saw in India and now I know that there is atleast one clean river.
This fields and the river made me feel like in summer in Germany.











When we were back at the house of the relatives of Abdul in the villgage we ate some sugar cane, it was the first time for me to eat this and after this we drove back to Mohammadi 5 km away from there at 2 pm.

About 5 pm we again went to some people to visit and after this we visited the Diwali Carneval, a festival of the Hindus in Mohammadi. This was quite similiar to a german kermis.

When we went back to the railway station at about 8:30 there were about 50-80 people to say goodbye and I had the feeling to be a part of their family what I actually felt like the whole time I was there.


After about 7 hours in the train we arrived in Old Delhi at about 5 am in the morning today.

Thats it for today,

Love Christian

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen