Montag, 17. September 2012

Bahai Temple, Old Delhi, Photos


Hallo ihr Lieben,

Ich möchte euch gerne etwas über das Wochenende erzählen und einige Bilder vom Wochenende hochladen:

Am Freitag Vormittag bin ich mit Lydia und Viktoria zu einem recht günstigen Markt, dem Sarogini Nargar Markt gefahren und haben dort einige Sachen eingekauft, wie Hygieneartikel oder Saris, Gürtel, oder etwas fürs Frühstück.
Am Freitag Abend habe ich dann wieder unterrichtet, zuerst eine Klasse von 16-22 Jährigen, die fertig mit der Schule sind, was sehr gut geklappt hat da sie sehr interessiert waren wirklich Englisch zu lernen. Da diese momentan den ganzen Tag nur rumhängen und ich mit ihnen gut klar komme, habe ich ihnen angeboten sie ab Montag jeden Tag eine Stunde zu unterrichten (bisher war es nur Freitags und Samstags), das Angebot haben sie gerne angenommen. Am Freitag habe ich mit ihnen das Märchen „der Froschkönig“ durchgenommen und mit einer Froschpuppe untermalt, was äußerst gut funktioniert hat und wodurch ich sie sehr häufig zum reden bekommen habe. Gerade für diese Klasse ist es sehr wichtig zu reden, da sie das Englisch größtenteils nur zur Kommunikation lernen.
In der Abendschule hingegen ist der Unterricht am Freitag äußerst schlecht verlaufen, da die Kinder sehr unruhig waren und nicht wirklich an Unterricht interessiert, was wohl daran lag, dass das Wochenende vor der Tür stand. Es war äußerst schwierig die Klasse überhaupt ruhig zu bekommen, geschweige denn sie zu unterrichten.

Am Samstag sind wir vormittags zum Bahai-Lotus Tempel gefahren und haben vorher den Nehru Platz und einige andere Stellen in Süd Delhi angeschaut.
Der Markt auf dem Nehru Platz war noch günstiger als der Sarojini Nargar Markt und wir haben noch einmal ein bisschen eingekauft.
Als wir nach etwa 1 Stunde Suche endlich am Lotus Tempel angekommen sind, haben wir uns zuerst einige Minuten im Park um den Lotus Tempel herum aufgehalten und sind dann in ihn hinein gegangen. Ich muss sagen, dass ich die Idee des Lotus Tempels, dass dort Menschen aller Religionen hinkommen können und in Stille im Tempel meditieren können, hingegen war innerhalb des Tempels keinerlei Ausstrahlung, ich habe versucht mich auf die Stimmung im Tempel einzulassen und dort etwas zu meditieren, aber es war schwierig, auch weil viele Inder einfach reingegangen sind sich für 5 min hingesetzt haben und wieder rausgegangen sind. Ich habe viel kleinere und unbekanntere Tempel gesehen, die eine äußerst stärkere Ausstrahlung hatten.
Als wir wieder aus dem Tempel herausgegangen waren, haben wir uns eine Rikscha genommen, da wir nicht wie auf dem Hinweg 1 Stunde zu Metrostation laufen wollten.
Hier rauf habe ich von 4-6 Uhr wieder die 16-22 jährigen in Englisch unterrichtet, was wieder gut verlaufen ist. Ich habe ihnen einige Sätze beigebracht, wie man einem anderen etwas vorschlagen kann und wie er darauf reagieren kann.
Am Abend sind Viktoria und ich noch in die City von Delhi gefahren, sind etwas umhergelaufen und haben uns dann noch in ein Lokal gesetzt.
Insgesamt war es also ein sehr schöner Tag.

Am Sonntag, meinem freiein Tag, sind sind wir mit der Metro nach Old Delhi gefahren und wollten uns zuerst das Kashmir Gate anschauen, welches wir leider nicht gefunden haben.
Danach haben wir uns auf den Weg gemacht zum Red Fort und zur größten Moschee Indiens.
Sobald wir aus dem Ausgang der Metro kamen, wurden wir von unzähligen Fahrradrikscha-Fahrern „überfallen“ und haben uns überreden lassen mit einem von ihnen eine Stadttour zu machen, wo er uns 2 Stunden lang für 100 Rupien zu verschiedenen Plätzen fuhr.
Wir haben zwar viel gesehen aber leider nur aus der Touristensicht und man konnte keinen ansprechen. Die Rikscha-fahrt hat mir nicht zu gut gefallen, vor allem weil ich gemerkt habe, dass der Fahrer eigentlich keine Ahnung hatte was er erzählt hat, er sagte bei ganz vielen Häusern: this is a 1000 years old building. Viel mehr wusste er nicht zu erzählen.
Dennoch hat er uns zu einigen schönen Plätzen gefahren, so sind wir zu einem sehr alten Markt gefahren worden, wo wohl fast nur Gewürze verkauft werden, aber leider nicht Sonntags. Danach hat er uns aber noch in einen sehr guten Gewürz und Tee Shop gefahren, welcher zwar ein höheres Preisniveau hatte aber auch bessere Qualität. So gab es Tees von 100-1.000.000 Rupien (70 Rupien sind 1 Euro)
Dort haben wir uns einige Tees und Gewürze zum Kochen gekauft.
Danach hat er uns zu einem sehr schönen kleinen Hindutempel gefahren, in welchen wir hineingegangen sind und ihn besichtigt haben.
Dieser hatte eine sehr starke Strahlung und es war einfach sich auf die Stimmung im Tempel einzulassen und sie zu fühlen. Mir hat dieser sehr kleine und unbekannte Tempel viel besser gefallen als beispielsweise der riesige Akshardam Tempel oder der Lotustempel. Das kann auch gut daran liegen, dass dort viel weniger Menschen waren und man keine Bilder innerhalb des Tempels machen durfte.
Nach der Rikscha-fahrt sind wir noch etwas durch Old Delhi gewandert bis wir uns dann auf den Weg nach Delhi City gemacht haben um etwas zu Essen. Danach, am Abend haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht, sind aber vorher noch kurz am Sarojini Markt vorbeigefahren um die von Viktoria und Lydia bestellten Saris abzuholen.
Am Abend habe ich noch kurz mit meiner Mutter per Skype telefoniert und bin dann schlafen gegangen.

Insgesamt möchte ich noch anmerken, dass sie Inder sehr sehr ehrlich sind, so versuchen Händler und Rikscha-Fahrer zwar während der Handelsphase so viel Geld wie möglich zu bekommen, wenn beide hingegen eingewilligt haben, sind sie äußerst ehrlich, so ist es mir schon ein paar mal passiert, dass ich etwas zu viel zahlen, wollte, da ich mich mit den Scheinen vertan habe und der Handelspartner war so ehrlich mir das zu viel gegebene Geld zurückzugeben, einmal ist der Ladenbesitzer mir sogar hinterhergelaufen.
Auch möchte ich sagen, dass die Inder äußerst Hilfsbereit sind, jeder den man auf der Straße anspricht versucht einem zu helfen so gut er kann, was leider auch manchmal dazu führt, dass wenn man jemanden nach dem Weg fragt, dieser obwohl er keine Ahnung hat, da er einen nicht enttäuschen will in eine beliebige Richtig zeigt. Die Kommunikation läuft auch schon besser.
Auch bieten mir Inder häufig an etwas zu Essen, was sie haben, mit mir zu teilen, obwohl sie hungern. Gerade hier bin ich häufig in der Zwickmühle, da es auf der einen Seite unhöflich ist abzulehnen, auf der anderen Seite ich weiß, dass er das zum Leben braucht und ich auch nicht weiß wie hygienisch das Essen ist. Bisher habe ich immer dankend abgelehnt.

Viele Grüße Christian


Dear Ones,
I would like to tell you something about my weekend and upload some pictures.
On Friday, Lydia Viktoria and I went to a quite cheap market, the Sarogini Nargar market to buy some hygienic stuff, some saris and something for breakfast, etc. In the evening I did teach a class of people of the age of 16-22 years who finished school or didn´t do it at all. This was very nice, because they were really interested in learning English. This students do not have anything to do every day, they told me so I offered to teach them every day from now (before, I did just teach them every Friday and Saturday). They did really like this idea.
After this I wanted to teach the evening class, but it did not work so good because they were not really interested in learning, this evening so it was really difficult to get a silent class and to teach them.
On Saturday, we went to the Bahai-lotus temple and visited the Nehru place before in the south of delhi. We got to know that the Place is even cheaper than the Sarogini Nargar market, so we bought some other stuff.
After about 1 hour of walk to the Lotus Temple we first spent some time around the lotus temple in the park and then went inside. Although I really like the idea that every person is allowed to meditate into the temple in silence, and that  it does not matter in which religion he/she believes, but when we were inside I absolutely didn’t feel good there because there was no special feeling. The indin people went inside watched and went out again… There are much smaller temple which I like much more than this huge one, because I did not feel any “radiation” there, it was just like stones. After being in the temple we went back home with a Rickshaw, because we didn’t want to go for a walk for so much time again.
From 4-6 UI did teach the adults at the age 16-22 years again, which was really nice. I did teach them some sentences how to suggest something and how to answer these suggestions.
In the evening, Viktoria and me went to the city of Delhi where we spent some time and  went into a restaurant afterwards to spend some time.
Altogether it was a nice day.

On Sunday I had my free day, so we went to Old Delhi via metro where we wanted to visit the Kashmir Gate first, but we didn’t find it. After this we went to Red Fort and the biggest Mosque in Delhi. When we arrived with the metro there were a lot of people who wanted us to drive with them for a tour through the town and the two girls wanted to so we took one bike rickshaw.
We did not see so much while driving with this rickshaw and what we saw we saw from a tourist view while we were not able to stop where we wanted, so I did not like this trip, mostly because I noticed that the guy who guided us didn’t know anything about what he spoke. Very often he spoke about a building like this a 1000 years old building, that was everything.
Anyway he drove us to some nice places, like a very old marked for spices, which was closed on Sunday, so we just saw the places where it is sold on Monday until Saturday. But we went into a spices and tea shop with a really good quality but a huge price also, so you could buy tea from 100 to 1000.000 rupees.
After this we went to a very nice very small hindu temple, which I did really like because it had a nice radiation/ mute and really nice pictures, etc, so it was really easy to meditate and feel the radiation/ mute into the temple.
I did like this temple much more than the Lotus Temple or the Akshardam  temple, what might be because there were not so many people who just go through the temple without praying or meditating.
After the trip with the rickshaw we went through old Delhi by foot for some time until we went to New Delhi city to eat there for dinner at a really nice restaurant “Sagar Ratna”.
When we were at home again I did skype with my mother and went to bed.
I want to say something else:
Most of the Indian people are really so that most of the shop sellers, rickshaw drivers etc try to get the most money they can but when both accepted the trade, they watch out that you don’t pay to much, one time I payed too much, what I did not notice because I didn’t see the money the right way and the shop seller ran behind me to give me back my money.
Further I want to add that most Indians want to help you as much as possible, if you ask somebody for something he we at least try to answer you. The communication works better also, so I get to know if the Indian guy knows what he says or just answers because he is polite.


There is one other thing I want to share: Very often Indian people want to share their food with me although they do not have enough to eat their self. At this moment I do not know how to act, because of the one hand it is impolite not to accept the food, but on the other side I don’t want to take food from people who are hungry. Until now I did say no thank you very much, like all the times.
Love Christian






Pictures from old Delhi:































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen