Montag, 24. September 2012

interessantes Wochenende /interesting weekend

Hallo Ihr lieben,
ich möchte euch heute über mein sehr abwechslungsreiches Wochenende erzählen.
Am Freitag Abend waren Viktoria und ich bei der WG in Jangpura, 10 Minuten Fußweg entfernt. Dort haben wir etwas zusammen gesessen und etwas Bier getrunken etc. Wir waren etwa 25 Deutsche alle in meinem Alter und sehr nett, die größtenteils von einer Organisation VIA nach Indien geschickt wurden und 5 Inder, richtig reiche Inder, der eine ist Pilot, der andere Profifußballer, die anderen habe ich nicht nach ihrem Job gefragt.
Diese Inder haben uns dann im Laufe des Abends in einen richtigen eine richtig teure Disco eingeladen, die dem Bruder eines der Inder gehört. Dort sind wir alle kostenlos rein gekommen und haben einen Freidrink nach dem anderen bekommen, was mich äußerst gewundert hat. Am Ende hab ich erfahren, dass wir nur wegen unserer Hautfarbe kostenlos reinkommen und sozusagen das Lockmittel waren, dass die Inder auch in den Club kamen. Dennoch ist es äußerst komisch, dass wir in Indien einen Abend im Wert von 70 Euro pro Person auf Kosten des Clubs verbracht haben. Es war äußerst komisch für mich mit dem Kleidungsstil, den wir an hatten in einen solchen Club zu kommen, in welchen ich in Deutschland niemals reinkommen würde. Ehrlich gesagt habe ich mich, obwohl mir der Abend gut gefallen hat, nicht so gut gefühlt, wenn ich bedenke, dass nebenan Inder auf der Straße schlafen. Ich muss irgendwie einen Mittelweg zwischen Spaß und dem Umgang mit der Armut finden. Am nächsten Morgen hatte ich versprochen 2 neue Freiwillige gegen 6:30 am Flughafen abzuholen, aufgrund dessen wir dann noch in der WG in Jangpura von 3 bis 5:30 durchgemacht haben. Gegen 5:30 bin ich dann zur Metrostation gelaufen um zum Flughafen zu fahren, wo ich häufiger mit Sekundenschlaf eingeschlafen bin. Als ich jedoch in die Metro zum Flughafen steigen wollte musste ich feststellen, dass dort gerade Baustelle war, aufgrund wessen ich mir eine Auto Rikscha nehmen musste um noch zum Flughafen zu kommen. Aufgrund dessen kam ich auch etwas spät dort an und die beiden Deutschen, Marina und Leonie, warteten schon.
Als wir dann gegen 9 Uhr wieder im Projekt waren, hatte ich noch 1 Stunde zeit meinen Unterricht vorzubereiten, den ich gegen 10:30 halten sollte. Am Abend wurden wir zu einem Barbecue bei einem der Inder eingeladen welches auch sehr schön war und aufgrund wessen wir auch wieder erst gegen 2 Uhr zu Hause waren um schlafen zu gehen. Es ist einfach verwunderlich wie reich die Inder sind, dass diese mal eben 2-3 Autos und Motorräder pro Person haben und ein riesiges Hause mit 5-6 Bediensteten.

Da ich die beiden Tage, Freitag und Samstag sehr viel mit den Reichen und Deutschen verbracht habe, habe ich mich entschieden, dass ich heute nicht erneut irgendwo als Tourist hinfahren wollte um mir etwas aus Reichen- bzw. Touristen-Sicht anzugucken sondern in der Nähe des Hope Projektes zu bleiben um neue Leute kennen zu lernen.
Nachdem ich am Morgen in der Dargah von Hazrat Inayat Khan meditiert habe, habe ich etwas zum kochen auf dem Markt gekauft, was ich mir danach zum Mittagessen gekocht habe. Hierauf habe ich einige nette Leute in der Nähe des Hope Projektes kennengelernt, die mich alle in ihre Häuser o.ä. eingeladen haben oder mir das Basti gezeigt haben, mit welchen ich schöne Gespräche geführt habe, bis ich am Ende einen Sufi (Kamaan) kennen gelernt habe, der zufälligerweise auch recht gut Deutsch spricht. Er hat mir versprochen mich in den nächsten Tagen zu Sufi Treffen und zum Dhikr am nächsten Donnerstag mitzunehmen.
Außerdem hat er mir angeboten mich zu verschiedenen Dargahs verschiedener Pirs zu zeigen.
Natürlich hat er mir auch seine Arbeitsstelle und sein Haus gezeigt.

Heute morgen sind einige Studenten im Hope Project, und es ist verwunderlich wie groß der Unterschied zwischen den gebildeten und ungebildeten Indern ist. Studenten und Studentinnen haben sich wie deutsche Studenten und Studentinnen verhalten und es war kein Problem mit weiblichen Personen zu reden, was bei den armen Menschen schon sehr schwierig ist. Es hat mir gut gefallen richtig in Kontakt zu Menschen zu kommen die sehr gut Englisch sprechen können. Die Studenten haben mich auch in ihre Uni eingeladen.
Insgesamt kann ich also von einem sehr interessanten Wochenende sprechen, ich freue mich schon auf die nächsten Wochen.
Leider habe ich im Moment wenig Zeit am Blog zu schreiben, daher habe ich viel zusammengefasst und muss jetzt auch aufhören, ich muss im Moment die beiden neuen Volunteers rumführen etc.

Alles Liebe,
Christian


Dear Ones,
I would like to tell something about my really interesting weekend to you.
On Friday evening Viktoria and I went to the shared room in Janpura, 10 minutes away from us, where we met some german and indian people and sat together to drink some beer etc.
All together we were about 25 german and 5 indian persons all at my age and very nice. Most of them are here with the organization VIA which send them to India to volunteer here. The Indian guys who were there also are really rich people, one of them is a professional soccer player, another one a pilot.
This Indian guys invited all of us to a really expensice Disco in Delhi which belongs to the brother of one of this indian guys, and we were able to go into this disco for free and got a lot of freedinks. I did really wonder about why they gave all of this to us. At the end I got to know that we were invited into the club for free just because of our colour of skin. Because of our attendance a lot of indian people came also, so we were the catchpennys. Anyway it was really crazy that all of us were able to stay there that night, because I would never be able to go into such a club in Germany where just the really rich people can go into.
Although it was a really nice evening, I did not feel very good with going there, because I knew that just some meter nearby there were really poor people and we had a nice evening. I have to look for compromises between fun and poverty.
The next morning I had to pick up to new german volunteers at the airport at about 6:30 so we decided not to sleep at all that night, because there would not have been any sense in sleeping for 2 hours or something. So I went to the metro station at about 5:30 to drive to the airport but when wanted to chance the metro at New Delhi metro station I got to know that the metro didnt drive because of a building lot. So I had to search for a rikshaw to drive to the airport. Because of this I did arrive at the airport too late so that the two new volunteers, Marina and Leonie, were already there. When we were back at the Hope Project agin, I had about 1 hour of time to prepare for my class I had to teach but fortunately I did prepare some stuff the day before already. After this I went to the guest room to lie on the bed for about 10 minutes but I fell a sleep and slept until about 6:30 pm. In the evening we were invitetd to come to the house of Kenny and Ronny, two indian guys to celebrate a barbecue with them, which was really nice . It was really remarkable how rich this indian guys Are, they have about 2-3 motor bikes and cars per person a really huge house and 5 servants.

After I spent two days with the rich or german ones, I decided not to go for tourism on Sunday and so I decided just to stay near the Hope Project to meet new people there.
After I have been at the Dargah of Hazrat Inayat Khan in the morning to meditate, I went to the marked to buy something to cook (I did cook the first time in India, yesterday). After I had lunch I went out to meet some nice people arround the Hope Project who invited me to their houses or showed me the Basti. I had some really nice talks to some of them. After some time I met an indian guy, Kamaal, who is able to speak german quite good. He offered me to bring me to a sufi meeting the next days and to a Dhikr the next thursday, so I am looking forward to meeting him again. Hopefully there really is a Dhikr on Thursday.
Further he offered me to show me some other Dargahs of some Pir´s in Delhi.

Today there were some students at the Hope Project, it was really amazing that there is such a huge difference between the students and the unschooled people in india. The female and male students just talked to each other and it was quite similiar to german students, so it was no problem to speak to a girl. It was really nice to speak to some people who speak really good English and have no special communication rules like that a man and women are not really allowed to speak with each other or similiar. Further the students invited me to their university where I will go to tomorrow probably.
All together it was a really interesting weekend and I am looking forward to the next weeks.
Unfortunately I do not have so much time to write my blog or emails at the moment, so I had to centrealize my experiences.

Love Christian


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